Hier wird kräftig gebaut

Bevor das ganze richtig losgehen kann, muss man sich erst einmal verabschieden, was wohl bei so ziemlich jedem tränenreich abläuft und ablaufen wird…

So auch bei mir.

Danach steige ich in den Flieger nach Doha und hebe um 17 Uhr in München ab. Weiter gehts dann in Doha nach dreieinhalb Stunden Aufenthalt, bei molligen 38° nachts um 3:15 nach Kathmandu, dem Sonnenaufgang entgegen. Wer einmal nach Kathmandu fliegt, sollte beim Hinflug auf jeden Fall auf der linken Seite am Fenster sitzen, denn man sieht die auch aus 150 Km Entfernung schon gewaltigen 6-, 7- und 8tausender des Himalaya.

In Kathmandu angekommen, merke ich schon am Flughafen, dass es eine komplett andere Welt ist, in die gerade eintrete, denn nach dem Einsteigen in den Bus kam ersteinmal ein junger Mann mit einer Luftpumpe daher, der den Busreifen wieder aufgepumt hat. Im Gegensatz dazu konnte man in Doha im Duty Free Shop einen Bentley kaufen.

Nachdem ich von Nirdhoj, nach einem chaotischen Visaantrag abgeholt wurde, lernte ich das Verkehrssystem Kathmandus kennen… „Wer zuerst und am lautesten hupt, fährt zuerst, egal, ob da ein Roller entgegen kommt, oder ein Bus, oder auch irgendwelche Fussgänger. Die Straßen sind staubig,verstopft, komplett voll mit Schlaglöchern und es riecht nach Abgasen und Dreck. Viele tragen eine Maske. An den Strassenrändern sitzen manchmal die Ärmsten der Ärmsten oder sie durchsuchen die Asche in den Hinterhöfen nach irgendetwas Wertvollem.

In der Wohnung angekommen, bekomme ich mein Zimmer auf dem Dach😍 und es gibt Reis mit Linsen, also das Nationalgericht Dal Bhat.