Nach einer stinkigen und feuchten Nacht geht es nun los. Zu dritt verlassen wir Besisahar auf 820 Metern und suchen ersteinmal eine Stunde nach dem richtigen Weg, um in das kleine Dorf Khasur zu kommen. Über die Hängebrücke geht es, an vielen Schulkindern vorbei („Give me chocolate“ und „You have pen ?“), auf einen breiten Weg, der nach einer guten halben Stunde bei ein paar Häusern inmitten von hunderten an Reisterrassen sehr idyllisch endet.
- Viele Reisterrassen…
- …und noch mehr…
- …Bäume und Grüntöne
Wir haben kurze Orientierungsschwierigkeiten und finden aber schließlich den Weg nach Khasur auf 1025m hinauf: Große Steinstufen, die sehr steil aus den Reisterassen zum Dorf hochführen. Im Dorf könnte man vom Boden essen, so sauber ist es dort und man hat eine Aussicht, die ein Amerikaner nur mit „awesome“ oder „unbelievable“ kommentieren würde.
Nach einem kurzen Fotostop ging es weiter. Diesmal bergab nach nach Bhulbhule, was soviel heist wie „sprudelndes Wasser“. Bei der Mittagspause gab es mal wieder Dal Bhat und es war dringend nötig, mal wieder was zwidchen die Kiemen zu kriegen. In weiterer Folge stieg die Laune wieder und es hieß „Dal Bhat Power, 24 hour“.
Nach Bhulbhule kamen wir schnell vorran und einige Schulkinder begleiteten uns ein Stück.
- Witzig, diese Schuluniformen in blau…
- …oder in Grün…
- …oder garnicht, dafür mit Tasse und Kamera
In Ngadi Bazar trafen wir Balazs, den reisenden Ungar und erfuhren dass er ohne Flugzeug von Ungarn bis nach China gekommen war. Der Himalaya war ihm dann doch zu hoch, um darüber zu laufen. Ich verstand mich gut mit ihm und so hatte ich einen Laufpartner gefunden, der mich noch die nächsten zwei Tage begleiten sollte.
Um 16:00 erreichten wir den wunderschön gelegenen Ort Bahundanda auf 1300m und wir wurden am Tor zum Dorf von den Dorfbewohnern empfangen, welche ihre Etablissements anpriesen. Wir entschieden uns für eine einfache Unterkunft bei einer älteren Dame und ich erkundete mit Balazs nach einem Tee noch ein wenig das Dorf. Vor dem Abendessen stellte sich dann heraus, dass unsere Wirtin nicht etwa nur nahezu perfekt Deutsch sprach, sondern auch zwei Töchter hat, welche beide in der Schweiz wohnen. Tja, so klein ist die Welt 🙂 Nebenbei spricht sie noch Französisch, Englisch und Spanisch.
- Abendstimmung in Bahundanda.
- So funktioniert ein Hausbau in Nepal.
13. Oktober 2018 um 9:47 Uhr
Danke für den malerischen Erlebnisbericht, wir wünschen Euch weiter viel Energie und erholsame Pausen ( alle 1000 m ). Alles Liebe u. Gute Euch Dreien.
Hier sind die Kühe immer noch auf der Weide bei über 20 grad.