Hier ist es bekanntermaßen Alles ein bisschen sehr anders wie zu Hause in deutschen Landen. Sprich: es gibt keine normalen Stromleitungen, sondern die ganzen Kabel ergeben ein für mich unverständliches Chaos.

Fast wie die Bahn: Ein Chaos und irgendwann kommt man trotzdem an 🙂

Dann gibt es überall Hunde auf der Straße und sobald eine Kuh auf der Strasse steht, fährt keiner mehr weiter, sondern alle bleiben solange stehen, bis die Kuh sich vom Fleck bequemt hat. Ist das bei Personen oder Fahrzeugen auch so ? Nein, ist es nicht, denn grundsätzlich wird Gas gegeben und jeder angehupt, der einem zu langsam fährt oder auf der Strasse steht.

Ich könnte jetzt noch weiter aufzählen, aber darüber könnte ich einen eigenen Blog schreiben. 😀

Mein Tag startet meistens, wie in Laupheim auch, damit, dass ich zu müde und zu Faul bin aufzustehen. Sobald es allerdings Tee gibt stehe ich schnell auf. Zum Frühstück gibt es dann Tee mit Ingwer und Toast mit Ei und Marmlade oder etwa Handgroße Teigringe, die im Fett gebacken wurden. Den Namen, hab ich traurigerweise in den tiefen meiner Hirnwindungen vergraben und bin nicht fähig dazu, ihn wieder auszugraben.

Den Tag über gibt es dann entweder ein paar Snacks wie Cashews oder einen Lassie auf der Strasse, der so ähnlich schmeckt wie Käsekuchen mit Vanillegeschmack. Allerdings in flüssiger Form. Ansonsten gibt es Dal Bahat oder eine Nudelsuppe. Gegen Nachmittag gibt es dann einen Schwarztee mit Milch und viel Zucker und ein paar Kekse.

Ich bin die letzten drei Tage immer zum Volleyballspielen beim NEBC (Nepal Ebenezer Bible College) mit den Studenten und um 18 Uhr wird es schlagartig sehr, sehr dunkel.

Wenn am Abend dann der Herr des Hauses nach Hause kommt, gibt es dann endlich wieder Dal Bhat und danach wird es sehr ruhig in der Gegend und im Haus. Meistens schreib ich dann noch am Blog oder versuche mich als Autodidakt, indem ich mir Nepali beibringe.